Für ein lebenswertes Pforzen

FAQ

Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen rund um die Umfahrung Nord 4. Unser Ziel ist es, Ihnen schnelle und klare Informationen zu bieten. Klicken Sie einfach auf eine Frage, um die zugehörige Antwort zu sehen. Sollten Sie weitere Fragen haben, die hier nicht beantwortet werden, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Das ist eindeutig falsch, denn eine mögliche Umgehung für Ingenried steht nicht im Zusammenhang mit der „Nord 4“, die gerade durch das Straßenbauamt Kempten geplant wird. Es wurde erst kürzlich ein Antrag durch die Gemeinde Pforzen für eine Umgehung Ingenried gestellt, diese Umgehung ist aber aktuell noch nicht einmal in Planung. Für Ingenried gehen wird und das Straßenbauamt Kempten von einer deutlichen Mehrbelastung durch die „Nord 4“ aus.

Wir gehen von keiner deutlichen Entlastung aus, da unserer Meinung nach, weiterhin ein großer Anteil des Verkehrs durch Ortsansässige und Anlieger verursacht wird.

Zum Beispiel werden die Verkehrsteilnehmer, die aus Richtung Kaufbeuren kommen und in Richtung Zellerberg wollen, oder umgekehrt, auch weiterhin über die Kaufbeurer und Bahnhofstraße fahren.

Ebenso fahren heute schon die meisten, die von der B12 oder Neugablonz kommen und Richtung Zellerberg oder in den Pforzner Norden wollen über die Straße am Bahndamm an der Firma Hubert Schmid vorbei. Natürlich gilt das auch für den Verkehr in umgekehrter Richtung. Wir sehen nicht, wie hier eine deutliche Entlastung der Feldstraße erreicht werden soll.

Wir erwarten für die drei genannten Straßen sogar eine Steigerung, schließlich soll der Ortskern nach dem Willen des Gemeinderats wieder belebter und attraktiver gemacht werden.

Nein, im Flächennutzungsplan war die Trasse 2 geplant. Der große Unterschied ist, dass die geplante Trasse „Nord 4“ nicht nur im Norden, nahe den bebauten Flächen verläuft, sondern auch im Osten bis zur Germaringer Straße. Das bedeutet eine drastische Mehrbelastung des Ostens, zusätzlich zu der in Nord 2 geplanten Belastung des Nordens von Pforzen.

Hier wollen wir auf unseren obigen Punkt verweisen. Viele Bürger haben weder etwas unterschrieben, noch war die geplante Trasse bis Anfang dieses Jahres bekannt.

Man könnte auch so argumentieren, dass die Bürger, welche an den Hauptstraßen von Pforzen gebaut oder gekauft haben, wussten, dass hier der meiste Verkehr durch den Ort fließt.

Unser Standpunkt ist klar: Wir sind eine Gemeinde und wir wollen keine Gruppen gegen eine andere ausspielen. Das Ziel von uns allen sollte es sein, die beste Variante für uns alle zu finden. Unserer Meinung nach darf hier nicht das Geld und die Zeit entscheiden, sondern einzig das Wohl aller Bürger und Bürgerinnnen Pforzens.

Nein, da es keine Unfallschwerpunkte gibt. Hier können Sie die Statistik der Gemeinde Pforzen nachlesen.

Unsere Recherche hat ergeben, dass von 2015-2020 jährlich maximal 5 Unfälle innerorts passieren. Das ist bei einem Verkehrsaufkommen von ca. 2,5 - 3,5 Mio Fahrzeugen pro Jahr unseres Erachtens eine gute Quote! Nichts desto trotz sind wir für eine Verbesserung der Verkehrssituation. Siehe dafür auch die Antwort auf die Frage "Was ist unser Vorschlag?".

Statistik, Quelle:https://www.statistik.bayern.de/mam/produkte/statistik_kommunal/2021/09777158.pdf

Viel, auch durch den Verein Pro Umgehungsstrasse Pforzen e.V.! Es wurde Geld in die Hand genommen mit dem Ziel der Verkehrsregulierung und -reduktion. Die Kosten hierfür sind ein Bruchteil der Umgehung und zeigen Wirkung! Die Verkehrszahlen sind rückläufig! Hier wäre eine gemeinsame Schnittstelle – muss es zwingend Asphalt sein? Wir sind der Überzeugung, dass wir mit gemeinsamen und gebündelten Maßnahmen eine akzeptable Lösung für alle Einwohner der VG erreichen können!

Eine Frage, die sich bei allen „Großprojekten“ in Deutschland stellt! Seit 30 Jahren wird die Umgehung für Pforzen gefordert. Einst ein hehres Ziel. Damals gab es viele der heutigen Neubaugebiete noch nicht, damals war der Naturschutz noch nicht so sehr in den Köpfen, damals hatte das KFZ immer Vorrang, ganze Städte wurden danach geplant!

Doch heute und in Zukunft? Wir stehen im Wandel, die E-Mobilität hält Einzug, mit Geräuschgrenzen von 50dB! Es wird über mehr Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene diskutiert, wir bekommen einen Bahnhalt in Leinau (der im Übrigen in keiner Planung für die Umgehung berücksichtigt ist).

Naherholung, Natur und Artenvielfalt wird heute viel mehr Beachtung geschenkt als damals.

Fakt wird sein:

Der „Binnenverkehr“ wird unsere Hauptstraße bleiben. Was ist „Binnenverkehr“? Damit ist alles Örtliche gemeint:

Wer bringt seine Kinder morgens zur Schule oder in den Kindergarten?

Wer holt die Kinder mittags wieder ab?

Wer muss morgens zur Arbeit fahren und darf abends wieder nach Hause?

Wer fährt in unser Gewerbegebiet – zum Tanken oder Einkaufen?

Wir alle! Dieser Verkehr wird bleiben, mit oder ohne Umgehung!

Das ist die Frage, die uns alle beschäftigt. Für oder wider? Ist die Umgehung besser für uns alle? Für Pforzen und die ganze Verwaltungsgemeinschaft?

Wir sind der Ansicht:

Diese Frage begegnet uns oft. Auch wenn die „Gegenseiten“ außer Asphalt und Zerstörung der Natur nie eine Alternative aufgezeigt haben. Natürlich haben wir uns Gedanken um Gemeinsamkeiten und Lösungen gemacht, die kostengünstiger und vor allem schneller erreicht werden könnten. Dazu gehören unter Anderem:

Wir sind der Ansicht, dass nicht zwingend weitere Natur versiegelt werden muss! Es müssen keine zusätzlichen Personen belastet werden! Wir könnten mit gemeinsamen, geballten Maßnahmen mehr und besseres für die VG Pforzen erreichen, als diese wahnwitzige Umgehungsstraße! Großräumige Verkehrsführung (Mindelheim -> A96 -> B12), lokale (kurzfristig umsetzbare!!) Maßnahmen und Zusammenhalt!

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